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Wer schreibt eigentlich das Goldene Buch der Stadt Balve?

  • Autorenbild: Karin Braukhaus-Becker
    Karin Braukhaus-Becker
  • 11. Sept.
  • 1 Min. Lesezeit
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Diese Frage bekomme ich immer wieder gestellt – und tatsächlich darf ich seit einigen Jahren diese besondere Aufgabe übernehmen.


Der Anfang einer Leidenschaft


Mein Weg dorthin begann 1988, während meines dreiwöchigen Realschul-Praktikums bei Werner Ahrens. Bei ihm durfte ich nicht nur zuschauen, sondern eintauchen: Er zeigte mir die Kunst der Kalligrafie, das bewusste Setzen von Buchstaben, die Ruhe, die es braucht, und die Schönheit, die darin steckt. Damals hätte ich nie gedacht, dass genau dieser Moment eine Leidenschaft entfacht, die mich bis heute trägt.


Umso schöner ist es für mich, dass ich heute in seine Fußstapfen treten durfte – denn vor mir hat Werner Ahrens selbst das Goldene Buch der Stadt Balve geschrieben. Diese Tradition fortzuführen, macht mich stolz und demütig zugleich.


Ein besonderes Stück Handarbeit


Seitdem hat mich die Kalligrafie immer wieder begleitet – ob beim Schreiben von Karten, bei VHS-Kursen, die ich geben durfte, oder bei besonderen Aufträgen. Vieles, was früher noch handschriftlich gemacht wurde, läuft heute über den Computer. Aber manche Dinge haben ihren Zauber nur dann, wenn sie von Hand entstehen. Das Goldene Buch der Stadt Balve gehört für mich genau dazu.


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Jedes Mal, wenn ich dort einen Eintrag gestalten darf, spüre ich Dankbarkeit: für das Vertrauen der Stadt, für die Wertschätzung der Handarbeit – und für diesen ganz persönlichen Funken, den Werner Ahrens vor so vielen Jahren in mir entzündet hat.

 
 
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